Erfahrungsberichte Heu Protect von cdVet


Vorab: Das ist Werbung aus Überzeugung und die hier beschriebenen Anwendungsbeispiele stellen keine wissenschaftliche Untersuchung dar. Es sind Anwendungsbeobachtungen von uns, unseren Bekannten und Kunden! Aber heute jährt sich der Tag, an dem wir nach 15 Jahren Bedampfen damit aufhören konnten. Das wollen wir zum Anlass nehmen, um euch das HeuProtect von cdVet einmal genauer vorzustellen.

Das HeuProtect ist entstanden, weil immer mehr Pferdebesitzer über das Winterhalbjahr ihr Heu nass machen mussten, um Staub zu binden, weil die Pferde empfindlich reagieren oder bereits atemwegserkrankt sind. Da nasses Heu immer bedeutet, dass die enthaltenen Keime und Pilze wieder eine ideale Grundlage für Wachstum haben, wollten wir etwas entwickeln, dass dieses erneute Wachstum verhindert und vielleicht sogar einen Teil der vorhandenen Belastungen hemmt. Viele Produkte aus diesem Anwendungsbereich enthalten Konservierungsmittel, das war aber von vorneherein ein NoGo für uns.

Was viele vielleicht nicht wissen – cdVet hat einen sehr großen landwirtschaftlichen Zweig und arbeitet dort seit vielen Jahren mit einem extrem wirksamen Oregano-Öl als Zusatz für Trinkwasser, um das Keimwachstum in den Stallungen zu vermindern und die Verdauung der Tiere gegen Umgebungskeime zu stärken. Zur Wirkung von ätherischen Ölen bei Keimen und Bakterien gibt es inzwischen ja viele Untersuchungen, deswegen wollten wir auch hier auf die Kraft der Natur setzten.

Als zweite Komponente wollten wir ein Öl mit stark kriechenden Eigenschaften, damit das Oregano-Öl auch in das Heu hinein transportiert wird. Denn es klappt ja nur selten wirklich jede Stelle des Heus zu besprühen. Leinöl brachte dabei die besten Ergebnisse und hat mit seinem hohen Gehalt an Omega 3 Fettsäuren auch noch eine entzündungshemmende Wirkung, falls die Magen- und Darmschleimhäute bereits belastet sind. Salz dient dabei als Emulgator, um das optimale Vermischen im Wasser zu gewährleisten.

Und da immer wieder die Kritik aufkommt, dass hier für ein Produkt aus ein bisschen Öl und Salz stolze Preise aufgerufen werden: In der Vorarbeit für dieses Produkt, bevor wir uns an cdVet gewendet haben, haben wir die Mischungen zum Testen selbst hergestellt und die waren um einiges teurer. Vielen ist vielleicht nicht bewusst, was ein hochwertiges ätherisches Öl kostet. Wir sprechen hier ja nicht von einem naturidentischen Nachbau, den es oft billig zu erwerben gibt. Getestet haben wir die Mischungen an unseren Pferden. Unser Spanier ist schwer COB erkrankt und war bisher nur mit bedampften Heu symptomlos. Und nun auch mit Heu, dass mit HeuProtect besprüht wird. Wir haben zunächst nur für uns nach einer Alternative für die kalte Winterzeit gesucht, in der das Bedampfen durch den Frost nicht möglich war. Da wir aber so gute Ergebnisse hatten, haben wir uns dann an cdVet gewendet und das HeuProtect gemeinsam entwickelt, um es allen zugänglich zu machen.

Anwendungsbeispiele​

  • Heu besprühen, wenn euer Pferd staubempfindlich ist und Probleme mit dem Heu hat: Dafür eignet sich am besteh ein Drucksprüher. Wirt haben inzwischen in einen Akkubetriebenen investiert, der bei uns mit einer Feder an der Decke des Heulagers hängt. Wir haben Rundballen, rollen dann eine Lage ab besprühen sie mit HeuProtect. Dann wird die Lage einmal gewendet, die andere Seite besprüht und das Heu dann mit Laubsäcken in die Heukisten verteilt oder in die Heunetze gestopft. Das kann man auch problemlos am Vorabend vorbereiten, denn je länger das Öl zum kriechen und wirken hat, umso besser. Durch den öligen Anteil bleibt der Staub auch gebunden, wenn das Heu schon wieder getrocknet ist. Wenn Jessi über das Wochenende unterwegs ist, dann bereitet sie das Heu so am Freitag für das gesamte Wochenende vor und konnte keine negative Auswirkung feststellen.

    Zwischendurch haben wir auch kleine HD-Ballen. Da arbeiten wir dann einfach in den Kisten und Netzten direkt mit einer Gießkanne. Ballen rein, aufschneiden und mit dem Wasser mit HeuProtect übergießen. Auch das hat hervorragend geklappt. Man musste nur ein bisschen die Wassermenge austesten, damit in den Stallungen nicht zu viel Wasser wieder raus fließt. Aber sowas haben wir Pferdemenschen ja schnell im Gefühl 😉

    Wir arbeiten auch mit einer niedrigeren Dosierung, als vom Hersteller empfohlen. Aktuell sind wir bei ca. 3-4 ml pro Liter Wasser. Wir empfehlen immer mit 5 ml pro Liter zu beginnen und dann entweder sich nach oben zu tasten, wenn es nicht reicht und wenn es gut klappt sich nach unten zu orientieren.
  • Belastung mit Hefen im Heu: Eine Freundin hat letztes Jahr in der Heuanalyse das niederschmetternde Ergebnis von stark erhöhten Hefepilzen erhalten. Die Ernte war eingefahren und sonst war alles top im Heu. Bereits letztes Jahr war es ja extrem schwierig gutes Heu ohne Belastungen und mit normalen Zuckerwerten zu bekommen, dieses Jahr scheint es noch schwieriger. Die Pferde des Stalls reagierten relativ kurzfristig auf das Heu mit vermehrten Blähungen, leichten Blähbäuchen und beginnendem Kotwasser. Auch da testeten wir das HeuProtect. Da sie eine große Raufe hat, in die das Heu lose gefahren wird, wurde dort direkt mit der Gießkanne übergossen. Bereits nach kurzer Zeit verschwanden die Symptome der Pferde.

    Eine Kundin von uns hatte ebenfalls das Hefeproblem und arbeitet mit Rundballen in der Raufe unter Netzten. Auch sie testete das HeuProtect, indem sie morgens und abends den Ballen aufdeckt und mit dem Drucksprüher einmal rund herum geht. Auch diese Art der Anwendung funktioniert. Natürlich kann man theoretisch auch auf das Netz sprühen, dann saugt das Netz sich nur ebenfalls mit dem Öl voll und könnte mit der Zeit ziemlich ölig werden. Da wäre eine regelmäßige Wäsche dann sicherlich von Vorteil 😅
  • Anwendung auf Heulage: Eine gute Bekannte muss ihrem Pferd Heulage füttern, weil in dem Stall die Alternative wirklich nur ein sehr schlechtes Heu wäre. Da der Wallach bereits vorbelastet auf den Atemwegen und in der Verdauung ist, war das keine Option. Da aber nur sie und zwei andere Einsteller Heulage füttern, war der Ballen immer mehrere Tage offen, bevor er aufgebraucht war und im Vorjahr reagierte ihr Pferd oft mit Blähbauch und Empfindlichkeiten in der Bauchregion. Sie besprüht die Heulage präventiv, um ein Wachstum nach dem Öffnen zu verhindern und dann noch einmal frisch, wenn sie die Portion für ihren Wallach verfüttert. Den ganzen Winter über bekam ihr Wallach keine Probleme und eine zweite Einstellerin beteiligt sich inzwischen am HeuProtect, weil sie als Nutznießer eine Verbesserung der Atmung bei ihrem Pferd feststellen konnte.

Inzwischen haben wir sowohl in der Beratung, als auch bei uns im Laden viele zufriedene Kunden für das HeuProtect. Eine Dame kam im Frühjahr extra noch mal um uns dafür zu danken, dass sie den ersten Winter ohne Kortison-Gabe bei ihrem Pferd hinter sich hat. Sonst hat er im Laufe der Heu-Saison immer mehr Probleme bekommen, obwohl sie schon immer das Heu gewässert hat. Irgendwann war dann das Kortison immer notwendig, um ihn aus der Situation wieder rauszuholen Sie gibt dass HeuProtect einfach ins Wasch-Wasser, sodass es sich beim Rausziehen auf das Heu legt. Das scheint also auch zu klappen.

Aber eines ist uns super wichtig zu sagen!!! Grundsätzlich dient das HeuProtect nicht dazu schlechtes Heu zu Gutem zu machen. Das kann kein Produkt. Das Ziel ist immer noch ein hygienisch einwandfreies und möglichst staubfreies Heu für sein Pferd zu finden und das noch mit top Inhaltsstoffen. Unser Live-Meeting mit der LUFA hat aber deutlich gezeigt, dass das dieses Jahr noch einmal schwieriger wird, als im letzten Jahr. Bei 35% der Proben bisher in diesem Jahr hat die LUFA NRW eine leicht erhöhte Gesamtkeimzahl festgestellt. Im Stroh sind die Feldpilze so extrem wie nie zuvor. Und bei 10 % der auffälligen Heu- und Heulageproben wurde ein 10-fache Überschreitung der Orientierungswerte gefunden. Der Gesamtzucker liegt aktuell im Schnitt mit 14,1% in 100 % TS schon wieder deutlich über den gewünschten 10%. Werte zwischen 20 und 25% Gesamtzucker sind keine Seltenheit. Das zeigt, dass wir auch dieses Jahr wieder oft zwischen Pest und Cholera entscheiden müssen. Und da kann das HeuProtect eine gute Möglichkeit sein, um die Folgen für unsere Pferde abzumildern.

Und da die Frage zur Haltbarkeit hier auch immer wieder aufkommt, möchte ich sie gleich beantworten. Geöffnet gibt cdVet für das HeuProtect eine Haltbarkeit von sechs Monaten an. Wir kaufen die Kanister und verbrauchen sie in etwa 3 Monaten. Wir besprühen das Heu für 5 Pferde auch den ganzen Sommer durch. Im Sommer haben wir den Kanister im Kühlschrank gelagert und uns immer kleinere Mengen in eine braune Flasche für draußen abgefüllt. Jetzt haben wir auch wieder den ganzen Kanister draußen stehen, haben aber einen Kissenbezug drüber gezogen, um den Lichteinfall zu minimieren. Bisher konnten wir kein ranzig werden feststellen. Wie immer in der Lagerung von Öl sollte man aber eben drauf achten, dass das Produkt keiner starken Sonneneinstrahlung und keinen zu hohen Temperaturen ausgesetzt wird.

Bitte das Produkt auf keinen Fall in den Bedampfer geben! Ätherische Öle dürfen nur auf sehr niedriger Temperatur vernebelt werden. Werden sie zu heiß, verändern sich die Inhaltsstoffe und können krebserregend wirken. Eine Bekannte testet gerade das Heuprotect gemeinsam mit Sole über das Heu zu vernebeln. Da können wir aber noch nichts zur Wirksamkeit sagen. Aber bitte auf keinen Fall in die gängigen Bedampfer geben, das gilt für alle ätherischen Öle.

Entschuldigt, das ist jetzt ein wirklich langer Text geworden 😅 Uns war aber wichtig, dass wir euch einmal die verschiedenen von uns oder unserem näheren Umfeld erprobten Anwendungen aufzeigen und auch klar machen, was geht und was nicht. Am Ende des Tages bleibt manchmal nur das Ausprobieren, denn auch nicht jeder hat die Möglichkeit eine Heuanalyse zu machen. Wie immer gibt es mit dem Code „Natürliche Pferdefütterung “ bei cdVet 20 % Rabatt auch auf das HeuProtect.

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