Kalte Nächte und das Thema Weide

Der Herbst hat bei uns Einzug gehalten und für die nächsten 10 Tage sind Nächte mit Höchstwerte von sieben Grad angesagt. Außerdem wird es bereits deutlich früher dunkel und später hell.

Meine Pferde haben sich selber bereits vor inzwischen drei Wochen abgeweidet. Für alle, die ihre Pferde noch auf der Wiese und stoffwechselempfindliche Kandidaten haben, ist nun an der Zeit über die Weidezeit nachzudenken. Durch die kalten Nächte stellt das Gras das Wachstum größtenteils ein und speichert die aus der Photosynthese gewonnene Energie im Form von Fruktan im die Energiespeicher ein. Bekommt das Gras dann noch tagsüber Sonne ab, läuft die Energiegewinnung auf Hochtouren und die Speicher füllen sich rasant.

Auch die Aktivität von Endophyten und die daraus resultierenden Mykotoxine steigt stark bei kalten Nächten, da die Pflanzen gestresst sind und durch Stresshormone die Endophyten zur Aktivität anregen.

Was könnt ihr tun:

  • Pferde, die 24/7 auf der Wiese sind gut im Auge behalten und auf Stoffwechsel-Frühmarker achten. Die Fütterung eines Hefezellhaltigen Toxinbinders, wie dem ToxiVetSorb von cdVet oder dem NATURlich Protect von FleischWolf, kann die aufgenommen Mykotoxine anbinden und so den Stoffwechsel entlasten. Jetzt schon sehr pummelige Pferde können mit HerbaVisceral Kräutern von PerNaturam oder dem Pummelbene von Succi recentis officinalis unterstützt werden, damit der erhöhte Zuckergehalt besser reguliert und die Bauchspeicheldrüse nicht zu sehr belastet wird.
  • Pferde mit bekannten Stoffwechselproblemen sollten im Idealfall erst nachmittags und nur noch stundenweise auf die Wiese. Auch ihnen kann der Toxinbinder natürlich helfen, damit der Stoffwechsel nicht noch mehr überlastet wird. Dazu sind das Huf-Tonikum NP von cdVet oder die SchwungVoll Kräuter oder Pellets von NaturAnima Tierheilkunde eine gute Möglichkeit, Leber und Nieren sanft zu unterstützen.
  • Kotwasser- und Kolikkandidaten kann jetzt auch die Gabe von Torf oder Moor, zum Beispiel von FleischWolf – Minden oder SonnenMoor, helfen diese belastende Zeit besser zu überstehen. Die enthaltenen Huminsäuren pflegen die Magen- und Darmschleimhäute und stärken die natürliche Darmschleimhautbarriere, sodass Toxine schwerer ins Blut gelangen.
  • Für Hufrehe-Pferde wäre für mich die Weidezeit jetzt klar vorbei. Im Idealfall reduziert ihr die Zeit über ein paar Tage und lasst auf jeden Fall nur noch am Nachmittag auf die Wiese. So kann die Darmflora sich auf die Futterumstellung einstellen. Sollte das nicht möglich sein, würde ich auf jeden Fall mit ToxiVetSorb und Huf-Tonikum NP von cdVet unterstützen und ggf. auch mit Lauf-Fit ebenfalls von cdVet die Durchblutung im Huf sicherstellen.
  • Alle Pferde sollten spätestens jetzt auf jeden Fall zusätzlich ausreichend Heu zur Wiese zur Verfügung gestellt bekommen, damit sie due Grasaufnahme ggf. selber reduzieren können. Außerdem sinkt auf den angefressen Wiesen die Aufnahme von Rohfaser, welche der wichtigste Energielieferant für Pferde ist!

Für alle Besitzer von gesunden Pferden: Augen aufhalten und rechtzeitig Maßnahmen ergreifen, damit es auch so bleibt 🥰Ich wünsche euch und euren Pferden einen guten Start in die Herbstzeit!

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