Panikmache oder reale Bedrohung?
Das Thema Endophyten im Weidegras wird gerade immer präsenter und schon länger beschäftigt mich die oben genannte Frage. Ich hab inzwischen wirklich viel gelesen und trotzdem sind noch nicht alle Fragen beantwortet. Das liegt vor allem daran, dass viele Dinge noch nicht richtig erforscht sind. Aber ich möchte euch trotzdem heute schon einmal versuchen das mit auf die Reise zu geben, was ich finden konnte und sich bestätigen ließ.
Was sind Endophyten?
Der Name besteht aus dem Wort Endo= innen und Phytos=Pflanze. Es sind also Pilze und Bakterien, die innen in Pflanzen wachsen und symbiotisch mit ihnen leben. Das bedeutet, dass beide Parteien von dieser Symbiose profitieren. Inzwischen ist bekannt, dass Endophyten ihre Wirtspflanze in bestimmten Phasen auch schwächen oder gar zum Pathogen werden und sie so abtöten kann. Früher dachte man, dass ein Endophytenbefall immer Symptomlos verläuft.Im Gras geht es hauptsächliche um pilzliche Endophyten. Die bakteriellen Endophyten spielen eher im Bereich Getreide und Bäume eine Rolle.
Warum gibt es Endophyten?
Grundsätzlich sind diese Form von Symbionten schon seit 150 Jahren sehr exakt beschrieben, ihre Folgen waren schon im 17. Jahrhundert bekannt. Es gab sie also schon immer und ist keine moderne Erscheinung. Sie bewirken in der Wirtspflanze positive Mechanismen, sodass diese zum Beispiel besser Nährstoffe aufnehmen kann, Schwermetalle abbauen oder Trockenheit besser überstehen kann. Das wurde auch bewusst in der selektiven Zucht von bestimmten Grassorten so gewünscht und weiter selektiert, damit das Gras besser wächst, toleranter gegenüber Witterungseinflüssen wird und auch auf schwierigen Böden eine bessere Besiedelung erfolgt. Eine klassische Sorte ist das Weidelgras, wo diese Selektion bewusst erfolgte.Die Endophyten produzieren in ihrem Stoffwechsel sogenannte bioaktive Endprodukte, die direkte Auswirkungen auf lebende Organismen haben. Auch das ist schon sehr lange bekannt und wird auch bei bestimmten Baumendophyten in der Phytotherapie aktiv genutzt.Auch die Wissenschaft setzt sich heute auch damit auseinander die Metaboliten, das sind die Stoffwechselendprodukte der Endophyten, zu gewinnen und bewusst einzusetzen, weil sie eben so viele positive Eigenschaften haben können. So wird Taxol zum Beispiel gerade vielversprechend in der Krebstherapie erprobt. Aber auch die Landwirtschaft hat natürlich großes Interesse im Bereich der Insektizide oder Biofertilizer.
Wo ist dann das Problem?
Vielleicht habt ihr vor etwa 15 Jahren das Thema „Mutterkornvergiftung“ bereits einmal gehört. Mutterkorn ist ein Pilz, der Getreidearten befällt und Mykotoxine produziert, die für Tier uns Mensch gefährlich werden können. Schon 5-10 Gramm Mutterkorn können für eine Menschen tödlich sein! Mutterkorn ist aber kein Endophyt, sondern ein externer Pilz. Daher konnte man diese Gefahr relativ schnell bannen durch das Aussortieren des Mutterkorns (länglicher, schwarzer Schlauch) bei der Getreideanlieferung und dem Beizen von Saatgut vor der Aussaat. Die Krankheit und der Zusammenhang mit Getreide wurde bereits im 17. Jahrhundert sehr genau beschrieben. Trotzdem konnte bis heute das Mutterkorn nicht ausgerottet werden!
Bei den für die Pferde eher relevanten Gräsern kommen Endophyten der Gattung Neotyphodium zum Einsatz. Sie befallen nur den überirdischen Teil der Pflanze, die Wurzeln sind nicht betroffen. Warum, konnte bisher nicht geklärt werden. 2004 hat Schardl dann herausgefunden, dass die Grasendophyten vier Gruppen von Alkaloiden bilden können:
• Pyrrolizidinalkaloide: Loline (Loline, Norloline, N-acetyloline, N-formylloline und andere) wirken hauptsächlich abschreckend gegen Insekten, können aber auch bei Säugetieren toxische Effekte auslösen.
• Pyrrolopyrazin: Peramin schützt die Pflanze ebenfalls vor Insektenfrass, wirkt abschreckend.
• Mutterkornalkaloide: Ergovalin, Ergonovine und Ergine. Diese Ergopeptide sind toxisch für Insekten und Säugetiere und werden vor allem von N. coenophialum in Rohrschwingel (F. arundinacea) produziert.
• Indolditerpene: Lolitrem B und Paxilline; Diese Stoffe wirken sowohl gegen Insekten als auch gegen Säugetiere. Lolitrem B wird von N. lolii in englischem Raigras gebildet.
Es ist bisher nur teilweise bekannt, wann welcher Pilz welches Alkaloid bildet, denn das tun sie nicht immer. Es scheint von der Wirtspflanze ausgelöste Situationen zu geben, in denen die Produktion einsetzt oder verstärkt wird. Das kann ein möglicher Insektenfraß sein, aber auch eine sehr lange Trockenperiode. Aber auch der Befall mit Schimmelpilzen durch sehr feuchte Perioden steht in dem Verdacht, so etwas zu verursachen. Und hier ist der Punkt, wo die Forschung leider wirklich noch ganz am Anfang steht, zumindest in den Studien, die ich finden konnte. Also wir wissen im Prinzip nur, dass es so sein kann. Aber noch nicht wann genau, in welchem Umfang und vor allem: Was wir dagegen tun können.
Was kann passieren?
Es ist bekannt, dass bestimmte Toxine von Endophyten die Weidegras-Taumelkrankheit auslösen können. Die Pferde zeigen dabei beginnend Dinge wie starke Erregbarkeit, ständiges Kopfschütteln, Nervenstörungen, Krampfanfälle, Ataxien bis hin zu Lähmungserscheinungen. Die Toxine können aber auch diverse andere Symptome hervorrufen wie Hufrehe, Koliken, massiver Speichelfluss, Zittern, unklare Lahmheiten, Atemprobleme, Herzrasen, Aborte, Ödeme, Schwellungen, und die Liste geht noch ewig so weiter. In Amerika ist die Taumelkrankheit schon deutlich weiter verbreitet als bei uns. Ich habe daher da versucht so viel wie möglich über die Behandlung und die Chancen herauszufinden. Aber auch dort ist die Datenlage sehr dünn. Grundsätzlich kann man sagen, dass je früher die Vergiftung erkannt wird, desto größer sind die Chancen einer erfolgreichen Behandlung. Es wurde versucht mit Aktivkohle die im Darm befindlichen Toxine abzubinden. Das scheint aber keine direkte Verbesserung zu bringen, ist aber trotzdem eine absolute Sofortmaßnahme, die ein Tierarzt durchführen wird. Wichtig: Ihr braucht hier einen Tierarzt, der die Aktivkohle per Nasen-Schlundsonde eingibt. Das füttern der Aktivkohle reicht nicht aus, da ihr nie genug in das Pferd bekommen würdet! Leider scheinen sich die Toxine aber in der Leber zu exponieren. Das heißt die Vergiftung entsteht nach und nach und die Toxine sind schon im Blut und in den Organen, bis ihr die ersten größeren Symptome hat. Das bedeutet nun bleibt nur den Stoffwechsel des Pferdes zu unterstützen, ggf. Nervenschädigungen durch Vitamin B Präparate versuchen zu verhindern oder rückgängig zu machen (und ja hier spreche ich von synthetischen Varianten als Medikament durch den Tierarzt eingesetzt) und den Kreislauf des Tieres zu stabilisieren. Ein Medikament gibt es nicht gegen diese Vergiftung. Zusammengefasst: Es gibt in unseren normalen Grassorten symbiotisch lebende Pilze, die unter bestimmten Situationen Gifte produzieren, die so ziemliche jedes Symptom von Vergiftungen verursachen kann.
Und nun?
Ich weiß, dass alles bis hier hin sich verdammt bedrohlich anhört und vor allem wenig Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt hat. Mir war das auch wichtig klarzustellen, denn diese Gefahr ist real. Und selbst wenn es zu keinen dramatischen Vergiftungen kommt, so kann die latente Aufnahme der Mykotoxine doch immer wieder den Stoffwechsel belasten und die Leber schädigen.Übrigens: Ich möchte nicht wissen wie viele Ahornbäume völlig grundlos sterben mussten, weil eine Weidemyopathie diagnostiziert wurde, in Wirklichkeit aber vielleicht die Gifte der Endophyten schuld waren. Das würde auch erklären, warum es so viele Fälle ohne jede Beteiligung von Ahorn oder andere Flugsamler gab. Ich kenne selber zwei verstorbene Pferde, die nicht einmal in großer Entfernung von Flugsamlern lebten und an eine Weidemyopathie verstorben sind. Denn kaum ein Tierarzt macht sich die Mühe das Hyperglycin nachzuweisen… Aber das nur so am Rande.Trotzdem heißt es nun einmal durchatmen und schauen, was wir tun können.
Die Grassorten
Es gibt diverse Untersuchungen, welche Grassorten überhaupt oder besonders von Endophyten befallen sind. Immer wieder genannt wird da das Deutsche Weidelgras und der Wiesen-Schwingel, die zu den klassischen, deutschen Turbogräsern gehören. Aber auch wilde Grasarten wie Schaf-Schwingel, Rot-Schwingel und das gewöhnliche Knäuelgras wurden in verschiedenen Untersuchungen immer wieder als belastet bestätigt. Sehr unterschiedlich fällt der prozentuale Grad des Befalls aus, was vielleicht auch mit den jeweiligen Jahreszeiten/Stresssituationen zusammenhängt, wann die Proben genommen wurde. Auch der Nachweis und die Höhe von Alkaloiden fällt extrem unterschiedlich aus. Wir wissen also nicht viel.Trotzdem ist eine der möglichen Maßnahmen die Diversität der Pflanzen auf euren Pferdeweiden zu fördern. Wir haben in der Sprechstunde mit Sandra gelernt, dass Pferde in der Natur etwa 40-60 verschiedene Pflanzen am Tag fressen. Unsere heutigen Pferdeweiden bestehen aber meist nur noch aus 5-10 verschiedenen Pflanzenarten, überwiegend Süßgras. Wenn ihr also die Möglichkeit habt, dann fördert das Unkraut auf euren Wiesen Jeder Landwirt wird euch blöd anschauen, wenn ihr Kräutersaaten auf eurer Weide ausbringen wollt, denn das Ziel der Landwirtschaft war ja eben über letzten Jahrzehnte die Vielfalt zu verringern und so mehr Ertrag aus den Weiden ziehen zu können. Genau das kann uns aber zum Verhängnis werden. Die Artenvielfalt auf der Wiese sorgt zum einen dafür, dass die Pferde wertvolle Pflanzenstoffe aufnehmen können, die den Stoffwechsel unterstützen und die Verarbeitung und Ausscheidung von Giftstoffen anregen können. Außerdem scheinen artenreiche Wiesen mit einer großen Anzahl an verschiedenen Gräsern seltener befallen zu sein. Aber auch das ist bisher nur eine Beobachtung, es gibt noch keine Studie dazu.
Das Weidemanagement
Auch wenn wenig bekannt ist, was genau die Endophyten zur Alkaloid Produktion veranlasst, so haben alle vermuteten Faktoren eines gemeinsam: Stress. Egal ob durch Trockenheit, Insektenfraß, Nährstoffarmut oder Schimmelpilze. Außerdem wurde festgestellt, dass die Konzentration der Alkaloide in den unteren Teilen der Pflanze kurz oberhalb des Bodens deutlich höher ist, als in den längeren Stängeln und Blattwerken.
Das bedeutet zur Vorbeugung sollten wir Stress vermeiden und die Pferde nicht zwingen das Gras bis auf die Grasnarbe abfressen zu müssen. Natürlich gibt es Faktoren, auf die wir keinen Einfluss haben (wie Wetter, Insekten und Co). Aber immer häufiger sehe ich Weideparzellen (meist nicht viel größer als der Paddock vor den Boxen), die bis auf die Grasnarbe abgefressen werden. Immer häufiger legen Stallbetreiber auch das Weidemanagement in die Hände der Einsteller. Das Wissen eines erfahrenen Landwirts kann aber nicht jeder Pferdebesitzer mitbringen. Also wenn ihr selber dafür verantwortlich seid, dann informiert euch oder holt euch Unterstützung. Bei uns hier helfen zum Beispiel immer gerne die Herren der Raiffeisen. Sie unterstützen bei der Wahl der richtigen Saatgüter, können auch sagen, wann was sinnvoll ist und wir können auch Bodenproben dort durchführen lassen. Traut euch offen zu sagen, was euch wichtig ist. Oder sucht euch einen erfahrenen Pferdebauern. Sprecht mit ihm darüber, was ihr tun könnt. Aber natürlich war Gras in den letzten Jahren sehr rar, sodass einfach teilweise auch nicht mehr da war. Aber wenn das der Fall ist, dann sollten die Pferde auf jeden Fall dauerhaft mit Heu zugefüttert werden. Besser ist es natürlich genug Fläche zu haben und wechselnde Wiesen, sodass der Bewuchs immer wieder in Ruhe nachwachsen kann, bevor die Pferde wieder drauf dürfen. Und wenn das alles nicht möglich ist, dann nehmt die Pferde von den Wiesen!
Das Heu
Alkaloide sind sehr lange in den Pflanzen aktiv, wenn sie nicht durch die Wirtspflanze verstoffwechselt werden. Das heißt, wenn das Heu zu einem Zeitpunkt gemäht wird, in dem Alkaloide gebildet waren, so füttert ihr diese auch noch teilweise mit dem Heu in die Pferde. Die gute Nachricht ist, dass besonders der erste Schnitt Heu meistens zu einem Zeitpunkt gemacht wird, der eine recht stressfreie Zeit für unsere Gräser ist. Ich habe leider keine einzige Studie gefunden, die sich mit einer Alkaloidkonzentration im Heu beschäftigt. Aber die Berichte der Krankheiten und Vergiftungen sind nahezu ausnahmslos auf Weidetiere bezogen, es war kein Heu gefüttertes Pferd dabei.
Aber auch hier hilft natürlich alles, was wir schon zum Thema Weide gesagt haben: Diversität fördern, das Gras vorm Mähen vor Stress schützen und nicht zu tief abmähen, um die Pflanzenteile mit hoher Alkaloidkonzentration stehen zu lassen.
Toxinbinder
Hilft die dauerhafte Gabe eines Toxinbinders, um das Risiko zu minimieren? Ich kann es euch zumindest nicht beweisen. Es gibt dazu noch keine Studien oder Versuche. Ich kann euch an dieser Stelle nur meine subjektiven Überlegungen mit auf den Weg geben.
Grundsätzlich haben verschiedene Formen von Toxinbinder unterschiedliche Bindekapazitäten an verschiedene Mykotoxine. Nehmen wir mal das klassische Aflatoxin, dass von Pilzen gebildet wird, die Gräser und andere Pflanzen befallen. Das ist ein recht typisches Mykotoxine, welches wir im Heu finden. Aluminiumsilikate binden diese zu etwa 85%, Diatomerden nur zu 47% und Hefezellwände (die MOS enthalten) zu 95%. Bei anderen Mykotoxine sinkt die Bindekapazitäten bei Silikaten und Diatomerden noch weiter. Ich konnte leider keinen Vergleich finden, der die Bindekapazität von Alkaloiden hergibt oder generell etwas darüber aussagt. Trotzdem würde ich immer auf einen Toxinbinder mit Hefezellwänden setzten.
Das ist aktuell das ToxiVetSorb von cdVet. Wenn euer Pferd empfindlich auf Bierhefe reagiert, dann ist das NATURlich Protect von Fleischwolf eine gute Alternative. Hier werden nur gereinigte Hefezellwände verwendet, welche in unseren Tests auch bei Pferden mit Problemen mit Bierhefe gut eingesetzt werden konnte:
Generell hilft aber natürlich jede Form der Unterstützung des Stoffwechsels. Also auch wenn ein Toxinbinder vielleicht nicht die Alkaloide selber abbindet, dann kann er trotzdem andere Mykotoxine abfangen, mit denen sich der Körper sonst auch beschäftigen müsste.
Auch Mischprodukte wie das Kristallkraft Naturprodukte GmbH & Co. KG Nummer 2 können hier eine sinnvolle Ergänzung über den Sommer sein, da sie den Toxinbinder inklusive Hefen bereits enthalten und Leber und Nieren unterstützen.
Wenn ihr einen Verdacht habt…Auch da kann ich jetzt nicht mehr auf wissenschaftlich belegte Daten zurückgreifen. Aber ich kann euch sagen, was ich tun würde und was ich Verdachtsfällen bisher erfolgreich geraten habe.
Natürlich muss das Pferd als erstes von der Wiese! Egal ob es auf eine andere Wiese geht oder dann eben komplett auf Heu gestellt wird. Wenn ihr den Verdacht einer Vergiftung und erste Symptome habt, dann runter von der Wiese.
Bei Vergiftungssymptomen holt ihr bitte sofort einen Tierarzt und besprecht die bereits oben genannten Maßnahmen.
Sollte es noch nur ein Anfangsverdacht sein, dann bekommt das Pferd spätestens jetzt einen Toxinbinder und etwas zur Unterstützung von Leber- und Nieren. Das kann das Huf-Tonikum von cdVet sein, die Schwungvoll Pellets oder Kräuter von NaturAnima Tierheilkunde oder das Lebabene und Renibene von Succi recentis officinalis. Diese Produkte habe ich erprobt und kann sie empfehlen. Es gibt natürlich noch einiges mehr, aber ich möchte hier bei dem bleiben, was ich empfehlen kann!Schwere Fälle habe ich in den letzten Wochen zusätzlich zur tierärztlichen Behandlung erfolgreich mit der Horizontaltherapie für Tiere behandelt. Diese moderne Form der Elektrotherapie kann zum einen den Stoffwechsel schnell stabilisieren und so den Abbau der Toxine fördern und zum anderen die Regeneration von geschädigten Nerven sehr gut unterstützen. Ein Pferd konnte bereits nicht mehr selbständig aufstehen bereits vier Tage nach Beginn der Therapien (wir haben hier alle Register gezogen!) stand der Wallach wieder sicher auf seinen Beinen und fraß wieder selbständig. Er ist vollständig genesen.
Und zum Schluss?
Mir ist wichtig, dass wir nicht in Panik verfallen. Das Thema der Endophyten begleitet unsere Pferde schon sehr lange (wie gesagt das war bereits im 17. Jahrhundert bekannt). Und die Chance ist groß, dass euer Pferd niemals ein Problem damit haben wird. Mir war aber wichtig zum einen eine Einschätzung der aktuellen Studienlage zu geben, euch Risikofaktoren aufzuzeigen und präventive Maßnahmen auszuarbeiten, die vielleicht auch in Hinblick immer schwieriger werdender Wettersituationen sinnvoll sein können.
Und ganz zum Schluss:
Hört auch da wieder auf eure Pferde! Wenn ihr die Chance habt, gebt ihnen die Option von der Wiese zu gehen und Heu zu fressen. Nehmen sie das vermehrt an, dann überlegt, ob das einen Grund haben könnte. Wenn sie gar nicht mehr gerne auf die Wiese wollen, dann hört auch da hin. Und je stabiler euer Pferd im Stoffwechsel aufgestellt ist und je natürlicher es schon ernährt wird, umso größer sind die Chancen, dass es euch ein Zeichen geben wir, wenn mit dem Gras etwas nicht stimmt!
Rabattcodes mancher Hersteller für die im Beitrag genannten Produkte
CDvet: 30 % Rabatt mit dem Gutscheincode „Natürliche Pferdefütterung“
Natura Anima: 5% Rabatt mit dem Gutscheincode „NATURPFERD-FB“
Succi recentis officinalis: 10 % Rabatt mit dem Gutscheindcode „JSFB-h3rm34“